Mitarbeitermotivation: 5 Beispiele wie Sie Ihr Team begeistern

von Daniel Hannig

Die Mitarbeitermotivation zu steigern ist wesentlich einfacher und günstiger als die meisten Führungskräfte glauben. Leider gelingt es den meisten Unternehmen dennoch immer noch nicht richtig. Diese fünf Beispiele aus der Praxis zeigen, wie es Ihnen ganz einfach gelingt, Ihre Mitarbeiter zu begeistern.

(25 weitere Beispiele finden Sie in unserem Handbuch für Mitarbeitermotivation.)

Führungskräfte sind beschäftigt, Mitarbeiter haben zu viel Respekt davor die Stimme zu erheben und die Unternehmenskultur gerät in Schieflage. Viele hören zwar von der Wichtigkeit von Mitarbeitermotivation und ihren Vorteilen für das Unternehmensergebnis, wissen aber einfach nicht wo sie anfangen sollen. Dabei ist die Antwort ganz simpel:

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5 Beispiele für Ihr Team

Diese fünf Beispiele und Tipps können in Ihrem Unternehmen verwirklicht und werden garantiert von Ihrem Team geliebt und wertgeschätzt.

1. Hilfe zur Selbstentfaltung: Coachings

Selbstentfaltung und Persönlichkeitsentwicklung sind einer der wichtigsten Faktoren bei der Mitarbeitermotivation. Mitarbeiter sollten stets das Gefühl haben, dass Sie an sich und Ihren Aufgaben wachsen.

Wenn Mitarbeiter aufhören sich zu entfalten, kreativ zu sein und sich selber herauszufordern, fangen sie an sich zu langweilen. Schlimmer noch: Wenn sie sehen, dass ihre Kollegen sich weiterentwickeln, sie jedoch nicht, glauben sie an persönlichen Rückschritt: Absolut demotivierend! Als Führungskraft sollten Sie alles dafür tun, dass Ihren Mitarbeitern die persönliche Weiterentwicklung gelingt.

„Halte Dich fern von denjenigen, die versuchen, Deinen Ehrgeiz herabzusetzen. Kleingeister tun das immer, aber die wirklich großen geben Dir das Gefühl, dass auch Du groß werden kannst.“ – Mark Twain

Ebenfalls sollten Sie berücksichtigen, dass Mitarbeiter oft Angst davor haben, um Hilfe zu bitten, da sie nicht wirken wollen, als wüssten sie nicht was zu tun ist. Selbst wenn Sie den Mut aufbringen, Sie um Hilfe zu bitten, ist es unwahrscheinlich, dass Sie die nötige Zeit aufbringen können, ihnen ausreichend helfen zu können. Um dem vorzubeugen, bieten sich innerbetriebliche Coachings an. Internes Coaching hat viele klare Vorteile, darunter das Wissen der Coaches um betriebsinterne Strukturen und die Unternehmenskultur, über informelle Regeln sowie interne Abläufe im Unternehmen, wodurch ein rasches und tiefgreifendes systemisches Verständnis möglich wird.

Erfolgsbeispiel: Innerbetriebliches Coaching der Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH – TILAK GmbH

Die TILAK GmbH ist mit ca. 8.000 Mitarbeitern das größte Gesundheitsunternehmen in Westösterreich. Seit der Gründung 1991 hat die TILAK GmbH in ihrer Personalpolitik den Fokus auf die Förderung, Entwicklung und Sicherheit ihrer Mitarbeiter gelegt. Einen speziellen Aspekt im Rahmen dieser Personalpolitik stellte die Implementierung der Abteilung Coaching und Beratung (´mcb) im Jahr 2009 dar: Diese interne Abteilung bietet den Mitarbeitern kostenlose Coaching- und Beratungsleistungen in beruflichen und privaten Problemsituationen an.

Aufgabe der Abteilung ´mcb ist es, Mitarbeiter in beruflichen und persönlichen Problemsituationen individuell zu unterstützen. Das Angebot differenziert Coaching, Individualtraining und Beratung:

  • Das Coaching bietet eine individuelle Betreuung für alle Mitarbeiter, um sie in ihrer beruflichen Weiterentwicklung und Zielerreichung zu unterstützen.
  • Das Individualtraining dient dem Ausbau der Persönlichkeitskompetenzen unter Berücksichtigung von besonderen künftigen Ereignissen und Meilensteinen und Einbeziehung der persönlichen und beruflichen Biografie. Dieses Angebot eröffnet den Mitarbeitern unter professioneller Anleitung die Möglichkeit zur Selbstreflexion im Hinblick auf anstehende berufliche und private Themen.
  • Die Beratung legt ihren Schwerpunkt auf die persönlich-familiäre Ebene der Mitarbeiter. Hier sollen gemeinsam mit den Mitarbeitern Lösungsansätze erarbeitet und gefunden werden.

Alle Mitarbeiter der TILAK GmbH können, unabhängig von ihrem Beschäftigungsausmaß und Anstellungsverhältnis, Leistungen der Abteilung ´mcb kostenlos für fünf Stunden pro Kalenderjahr während ihrer Dienstzeit und zeitlich unbegrenzt in ihrer Freizeit in Anspruch nehmen.

Nach nunmehr vier Jahren des Bestehens der Abteilung ´mcb kann festgehalten werden, dass das Angebot von den Mitarbeitern gut angenommen wird. Mittlerweile hat jeder zehnte Mitarbeiter Erfahrungen mit den Leistungen der Abteilung gemacht. Die Themen und Problemlagen sind sowohl im Coaching als auch in der Beratung so vielschichtig und facettenreich, wie die Mitarbeiter selbst. Von der Strukturierung eines Lernmodells im Schüler-Coaching über alle denkbaren privaten, familiären sowie beruflichen Probleme bis hin zu existentiellen Themen und Sinnfragen spannt sich der Bogen der Herausforderung.

2. Geben Sie den Mitarbeitern eine Stimme: Feedback

Sprechblasen

Für die Mitarbeitermotivation ist es wichtig, dass Ihre Mitarbeiter merken, dass ihre Stimme Gewicht hat und sie aktiv daran teilnehmen können, das Unternehmen mitzugestalten. Sie müssen die Möglichkeit haben auszudrücken, was ihnen durch den Kopf geht. Geben Sie Ihren Mitarbeitern einen Weg sich auszudrücken und ihr Feedback loszuwerden. Ebenfalls müssen die Mitarbeiter daran anschließend das Gefühl bekommen, dass auf ihr Feedback auch Reaktionen folgen. Hierzu bieten sich Mitarbeiterumfragen an. Diese sollten regelmäßig durchgeführt werden, um möglichst gewinnbringende Daten zu liefern.

Erfolgsbeispiel: Mitarbeiterfeedback bei der SELLBYTEL Group

Die SELLBYTEL Group, vor über 28 Jahren von Michael Raum in Nürnberg gegründet, ist ein weltweit operierender Outsourcing-Experte und Recruitmentspezialist, der Lösungen in den Bereichen Kundenservice, Sales, User Help Desks, Human Ressources, Training und Coaching, Health Market Solutions und Backoffice anbietet. Die SELLBYTEL Group beschäftigt rund 8.000 Mitarbeiter an über 60 Standorten weltweit, die über 45 Sprachen sprechen. Um bei so vielen Mitarbeitern vernünftiges und effizientes Feedback-Management umzusetzen, setzt Daniel Losert, Operations Manager bei SELLBYTEL, auf Honestly. Sein Ziel, Mitarbeiterbefragungen so häufig wie möglich, gerne auch auf Tagesbasis, umzusetzen, lässt sich mit Honestly bewerkstelligen.

“Ich brauche einen stetigen Feedbackfluss, um Hauptthemen abzuleiten, diese priorisiert anzugehen und damit die Stimmung zu verbessern und Krankenstand und Fluktuation nachhaltig zu senken – und zwar langfristig im operativen Geschäft, nicht nur einmalig. Wenn wir nur vom Gehalt her denken, sehen wir uns im Benchmarkvergleich mit tausenden anderen. Aber wir wollen das Leben unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insgesamt einfach schöner gestalten.“ – Daniel Losert

Zur Umsetzung nutzen Mitarbeiter von SELLBYTEL die Engage App sowie Feedback-Terminals. Mit Hilfe dieser beiden Werkzeuge können sie auf von Daniel Losert entwickelte Fragebögen antworten, um ihr Feedback und ihre Anregungen loszuwerden. Die Antworten sollen absolut ehrlich die Meinung der Angestellten widerspiegeln, nichts beschönigen und klar auf Probleme hinweisen. Daher ist Anonymität bei den Befragungen entscheidend. Die daraus gewonnenen Informationen und Daten wertet Losert wiederum im Manager Dashboard aus. Über die Dashboard-Funktionen der Honestly-Software erhält er die benötigten Reportings, um seine Erkenntnisse gegenüber der Geschäftsleitung zu präsentieren.

Die Investition lohnt sich: Dank Honestly konnte SELLBYTEL bereits Einsparungen hinsichtlich Arbeitsaufwand und -kosten erreichen. Die Krankenquote in Leipzig hat sich halbiert, was monatlich ca.10.000 € geringere Personalkosten bedeutet. Unter Einbeziehung der weniger auftretenden Krankentage, sprich Umsatzausfällen, ergibt sich eine Summe von rund 30.000€. Ebenso wird massiv an Arbeitsaufwand gespart. Mithilfe der Erkenntnisse aus den Mitarbeiterbefragungen kann Losert identifizieren, an welchen Stellen schnell und mit geringem Aufwand Optimierungen möglich sind. Die Mitarbeiter wiederum fühlen sich gehört und wertgeschätzt.„Manchmal kostet es Geld, Sachen zu verändern. Aber rückwirkend betrachtet konnten wir Vieles konzeptionell bzw. strategisch lösen, was keine Kosten verursacht hat. Vom Aufwand her kann man schon sagen, dass man 10% operativen Aufwand einspart, weil das Tool einem alles liefert. In der Zeit würde man sonst Meetings abhalten.“

3. Mit einem Lächeln zur Arbeit: Feelgood Management

Junge Frau mit Gedankenblase: " Ich liebe meinen Job"

Jede Arbeit kann monoton und frustrierend sein. Wenn zu viel Routine im Arbeitsumfeld einkehrt, wird jeder Job langweilig. Es muss Ihren Mitarbeitern erlaubt sein, auch einmal zu entspannen und Spaß zu haben. Das Wohlbefinden und der Spaß am Job sind wichtige Faktoren für die Mitarbeitermotivation. So wichtig sogar, dass sie kein Randthema mehr sind, sondern dass sich intensiv und mit konkreten Maßnahmen damit beschäftigt werden muss.

Erfolgsbeispiel: Feelgood Management bei codecentric

Die codecentric AG versteht sich als Vordenker für agile Software­ Entwicklung und innovative Technologien in Deutschland. Ihr Geschäftsmodell kombiniert das Know-How von IT­-Architekten und Software­-Entwicklern mit dem Praxiswissen aus zahlreichen Projekten in Bereichen, wie Continuous Delivery, Big Data, Performance Solutions, Agile und Enterprise Development. An 15 europäischen Standorten sind 350 Mitarbeiter beschäftigt. Einer davon ist Nick Prosch. Er ist als Feelgood Manager dafür zuständig, dass die Kollegen Spaß an Ihrer Arbeit haben. Gewissermaßen wird sein Erfolg durch das Lächeln der Kollegen gemessen. Im Interview mit feelgood-at-work.de erklärt er: Er selbst sieht sich als interne Stabsstelle, die primär für die Kolleginnen und Kollegen da ist. Es gehört nicht zu seinen Aufgaben, die Firma nach außen zu repräsentieren. Sein Fokus ist also personenbezogen und nach innen gerichtet. Aktiv arbeitet er an Kultur, Arbeitsklima und Wir-Gefühl. Zu seinen Aufgaben gehören:

  • interne Kommunikation
  • Teambuilding
  • Onboarding
  • Facility Management

Für interne Kommunikation werden Intranet oder auch ein großer Firmenkalender in der Kaffeeküche, auf dem jeder mitkritzeln kann, genutzt. Regelmäßig finden Team Events statt, von großen Feiern bis hin zu kleinen Treffen. Neue Mitarbeiter werden an die Hand genommen, wenn noch kein Team oder Projekt ansteht und regelmäßig zum Erfahrungsaustausch ermutigt. Der Job umfasst also ein sehr breites Spektrum – vom Handwerker bis zum Management Berater ist von allem etwas dabei.

Das Ziel bei codecentrics Feelgood Management ist es, trotz Wachstum und Expansion auf weitere Standorte so weit wie möglich ein Team zu bleiben und die gute Stimmung zu erhalten. Je größer man wird, desto mehr muss man die Kultur pflegen, um nicht irgendwann ein austauschbarer Arbeitgeber zu werden. Das Wir-Gefühl ist extrem wichtig und die Identifikation mit der Firma an sich, nicht nur mit dem Job. Beim Feelgood Management geht es nicht darum zu versuchen, die Arbeit so angenehm wie möglich zu machen, damit die Mitarbeiter freiwillig mehr arbeiten. Ruhephasen und Familie gehören auch zum Feelgood Management. Die Work-Life-Balance gehört gefördert. Zu viel Arbeit, auch wenn man sie gerne und leidenschaftlich erledigt, führt zu Burnout-Problemen. Die gilt es natürlich zu vermeiden, nicht zu bekräftigen. Eine genaue Kennzahl gibt es für das Feelgood Management nicht. Ein Mensch, der Zufriedenheit ausstrahlt, ist der beste Indikator für funktionierendes Feelgood Management – besser als jede Kennzahl.

4. Gesunder Geist, gesunder Körper: Gesundheitsmanagement

Bizeps, Herz und grüner Apfel Mitarbeiter arbeiten hart. Führungskräfte sind an der höchstmöglichen Produktivität interessiert, allerdings ist Überarbeitung keine Lösung. Hier leidet die Gesundheit der Arbeitnehmer massiv. Um motiviert und effizient zu sein, ist die Gesundheit der Mitarbeiter wichtig. Auch als Ausgleich zum Job sind Gesundheits- und Sportangebote von wichtiger Bedeutung.

Erfolgsbeispiel: Gesundheitsmanagement bei BurdaDirect

BurdaDirect ist ein Tochterunternehmen des Medienkonzerns Hubert Burda Media und Teil des Geschäftsfeldes Digitalmarken National. Es gehört zu den führenden Unternehmen für crossmediale Performance rund um Dienstleistungen in den Bereichen Kundenmanagement, Abo-Service und E-Commerce. Vertrieb und Marketing werden zu einer Full-Service-Dienstleistung für Online- und Offline-Geschäftsmodelle vereint, um Kunden crossmediales Dialogmarketing sowie zielgruppengerechtes Multichannel Marketing und maßgeschneiderte CRM-Tools zu bieten. Im betrieblichen Gesundheitsmanagement sah die BurdaDirect GmbH 2009 einen Produktivitäts- und Wettbewerbsfaktor. So wurde mit der AOL der Grundstein für den Beginn eines Gesundheits-Projektes gelegt. Zur Umsetzung und Implementierung von Maßnahmen wurde die Projektgruppe „Gesundheit“ gegründet. Die kooperative Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Betrieblichen Gesundheitsmanagements gestaltet sich unter dem Motto “Betroffene zu Beteiligten machen”. Zunächst wurde eine umfangreiche Analyse umgesetzt, aufbauend auf der Auswertung der jährlichen Arbeitsunfähigkeitsdaten der Branche in Sachsen-Anhalt. Anschließend wurde eine mit den Mitarbeitern abgestimmte anonyme Mitarbeiterbefragung und eine Arbeitsplatzbegehung mit Kurzinterviews durchgeführt. Die häufigsten benannten gesundheitliche Beschwerden: Rückenschmerzen (36,4%), Verspannungen, Verkrampfungen (27,3%) durch die monotone sitzende Tätigkeit.

Unter dem Slogan Bunte Fitmacher im Miniformat wurden bunte Therabänder für gezielte Kräftigungs- und Dehnungsübungen direkt am Arbeitsplatz eingesetzt. Insgesamt führten Bewegungsfachkräfte acht arbeitsplatzbezogene Rückenschulen durch, um langfristig einseitige Belastungen aller Mitarbeiter/Innen zu minimieren und präventiv eigenständig Aktivpausen zu schaffen. Ebenfalls wurde in den Räumlichkeiten der BurdaDirect GmbH ein Gesundheitstag mit vielen Gesundheits-Checkups wie beispielsweise einem exklusiven Sehtest, einer Messung der individuellen Stressbelastung und eines Schnupperkurses für Wirbelsäulengymnastik durchgeführt. Die Eigenverantwortung der Mitarbeiter/Innen für die Gesundheit wuchs ständig. In einem Feedbackgespräch mit den Mitarbeitern äußerten sich am Ende des Projektjahres die Beteiligten wie folgt:

  • 85% aller Mitarbeiter/Innen fanden die umgesetzten Projektmaßnahmen gut
  • 95% der Teilnehmer, der durchgeführten arbeitsplatzbezogenen Rückenschule, fanden diese Maßnahme sehr wichtig und für die Erhaltung der eigenen Gesundheit als nutzbringend
  • 65% der Teilnehmer wenden die erlernten Ausgleichsübungen regelmäßig an
  • 88% wünschten sich auch im Folgejahr die Fortführung der Gesundheitsmaßnahmen

5. Zum Experiment ermutigen: Fehlerkultur verbessern

“If you’re not prepared to be wrong, you’ll never come up with anything original.” – Ken Robinson

Ihre Mitarbeiter müssen die Erfahrung machen, dass es okay ist, Fehler zu machen und neue Wege zu beschreiten. Die Angst vor dem Fehler erstickt jeglichen Funken Kreativität und Originalität. Jeder sollte offen und ehrlich mit seinen Misserfolgen umgehen, damit daraus gelernt werden kann. Als Führungskraft oder Personalmanager sind Sie dazu da, klar zu stellen, dass Misserfolge in Ordnung sind und Fehler keine irreparablen Schäden hinterlassen. So bleiben Ihre Mitarbeiter motiviert und engagiert sich weiter auszuprobieren.

Erfolgsbeispiel: Fuck-Up-Nights

Die sogenannten Fuckup Nights, erfunden 2012 in Mexiko City, dienen heute weltweit als Plattform für fehlgeschlagene Jungunternehmer. Vor einem Publikum berichten sie von ihren Misserfolgen. In Deutschland wird die Veranstaltung, die in verschiedenen Städten stattfindet, immer beliebter. Denn sie kann helfen, den gesellschaftlichen Blick auf misslungene Projekte zu verändern. Und sie kann der Gründerszene vermitteln, welche Fehler vermieden werden sollen. Obwohl die Redner über einen schweren Rückschlag in ihrem Berufsleben berichten, ist die Stimmung auf den Fuckup Nights – kurz FUN – sehr humorvoll. Sie bilden eine Gemeinschaft, denn Misserfolg wird hier anders interpretiert, sogar zelebriert. Der Rahmen der Fuck-Up-Nights zeigt deutlich, dass sich Unternehmer nicht hinter ihren Fehlern verstecken müssen, und dass man an eben diesen Fehlern wächst.

Wenn Sie Erfahrungen mit der Umsetzung unserer fünf Beispiele gemacht haben, selber andere Ideen zur Mitarbeitermotivation bereits erfolgreich umgesetzt haben oder wir diese vergessen haben, freuen wir uns Ihre Gedanken zu dem Thema in den Kommentaren wiederzufinden.

Lesen Sie mehr zum Thema in unserem Handbuch für Mitarbeitermotivation.

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